Osteopathie - das ist die Harmonisierung aller Funktionsabläufe (Stoffwechsel, Verdauung, Atmung, Kreislauf, Bewegungsapparat, Hormonsystem, Lymph- und Abwehrsystem) in sich selbst als System und zueinander.
Dabei werden bestimmte Gewebe stimuliert, dann übernimmt der Körper die Regulierung über die Selbstheilungskräfte.
Die sanfte Lösung von Blockaden
Die Osteopathie ist keine neue Behandlungsmethode. Das Grundkonzept wurde bereits 1874 von dem anerkannten Mediziner A. T. Still (1828-1917) festgestellt. Eine Weiterentwicklung im Laufe der Jahre war der Ansatzpunkt auf sämtliche Gewebe; die bessere Bezeichnung hierfür: "Histiotherapie" (histio=Gewebe).
Im Körper gibt es zahllose lebendige Systeme, die ständig äußeren (mechanischen, thermischen, mentalen, hygienischen) und inneren (psychischen, stoffwechsel u. hormonell bedingten) Einflüssen ausgesetzt sind. Der Organismus versucht all diese Bewegungen im harmonischen Gleichgewicht zu halten.
Eine andere Art Medizin
Was haben Kopfschmerzen mit verstauchten Knöcheln zu tun? Warum tut der Rücken weh, wenn die Niere krank ist?
Osteopathen erspüren Krankheitsursachen und behandeln Beschwerden mit sanften Handgriffen. So lassen sich Verspannungen in Muskeln und Gelenken lösen und Verkrampfungen in Geweben lockern.
Das Wissen um die Wechselwirkungen zwischen inneren Organen, Knochen, Nerven, Blut- und Lymphgefäßen und Gelenken ist die Grundlage der Osteopathie, einer ganzheitlichen, effektiven und sanften Therapie.
Gesundheit bedeutet bei Störungen eine Kompensation zwischen den Systemen herbeizuführen und später in den Ausgangszustand zurück zu kehren. Leider gelingt sowohl der erste als auch der zweite Rückführungsprozess nicht immer (vollständig). Dann gibt es zunächst funktionelle Einschränkungen. Hier setzt der Osteopath an. Er versucht mit geschulten Händen über die Gewebemobilität die Ursache der Störung zu finden. Ziel ist es, den individuellen Normalzustand des Patienten über Aktivierung der Selbstheilungskräfte zu erreichen.
Der Osteopath heilt nicht,
er hilft bei der Selbstheilung
Osteopathie in Verbindung mit der Schulmedizin und anderen alternativen Therapieansätzen
Der Osteopath arbeitet nach Laborbefunden, bildgebenden Verfahren (CT, MRT, RÖ) und Ausschlussdiagnosen eng mit den behandelnden Ärzten zusammen. Schwere und akute Verletzungen gehören nicht zu seinem Arbeitsbereich (akuter Herzinfarkt, schwere psychische Krisen, schwere Infektionen). Eine gute Kombination zwischen Homöopathie, Osteopathie und anderen alternativen Therapien kann die Selbstheilung des Körpers steigern.
Unterschiede
Osteopathie Suche nach Gesundheit |
Schulmedizin Suche nach Krankheit |
Vor der osteopatischen Behandlung steht eine genaue Diagnostik mit Krankengeschichte, Inspektion (Augenschein), Palpation (Abtasten und Fühlen) sowie Tests, um das Betätigungsfeld abzuklären. Selbst alte Traumen sowie Narben, die schon längere Zeit bestehen, können hier ursächlich für eine aktuelle Dekompensation des Körpers sein. (Der Körper hat lange damit gelebt, jetzt sind die ausgleichenden Strukturen überlastet). Kleine Fehlstellungen führen zu Beeinträchtigungen des freien Zu- und Abflusses der Körperflüssigkeit (Blut/Lymphe/Liquor=Nervenwasser). Dies führt zur Schwächung des Selbstheilungspotentials. Ziel ist es, die energetische und substanzielle Blockierung zu erfassen sowie die Lösung zu unterstützen.
Wichtig ist eine Mitarbeit des Patienten, d.h. er muss Interesse und Bereitschaft zur Eigenwahrnehmung, Offenheit gegenüber der Osteopathie und aktive Mithilfe anbieten. Die Abstände und Häufigkeit der Behandlung müssen individuell abgestimmt werden und sind im Vorfeld nicht festgelegt.
Den Körper als funktionell- dynamisch vernetztes System zu betrachten, das heißt ...
Körper - Geist - Seele harmonisieren
Bei weitergehenden Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.